Sie will Karriere machen. Doch ihr Chef könnte der Mann ihres Lebens sein ...

Reese, jung, hübsch, ehrgeizig, durchlebt gerade das schlimmste Date ihres Lebens, als sie ihn zum ersten Mal sieht: Chase Parker. Immer wieder wandert ihr Blick zu dem unglaublich attraktiven Mann am anderen Ende des Restaurants. Plötzlich steht dieser auf, setzt sich an Reeses Tisch und tut so, als wären sie alte Freunde.

Chase Parker rettet nicht nur ihren Abend, sondern bringt sie auch völlig durcheinander. Und als sie einige Wochen später ihren Traumjob anfängt, ist der CEO der Firma kein anderer als der Unbekannte aus dem Restaurant, den sie nicht vergessen konnte ...

»Ich habe ›Bossman‹ verschlungen! Mein sexy Highlight des Jahres.« Aestas Book Blog

Im Office wird es jetzt richtig heiß ...

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So weiche, glattrasierte Beine – was für eine Verschwendung.
»Jules? Hier spricht Reese. Wo zum Teufel steckst du? Ich brauche dich. Das hier ist das schlimmste Date meines Lebens. Ich schlafe gleich ein, ehrlich. Ich hab schon überlegt, ein paar Mal mit dem Kopf auf die Tischplatte zu hämmern, nur um wach zu bleiben. Wenn du nicht willst, dass ich mich verletze, ruf mich an und täusch einen Notfall vor. Bitte!« Verzweifelt stieß ich die Luft aus und legte auf. Ich stand im dunklen Korridor vor der Damentoilette im hinteren Teil des Restaurants.
Völlig unerwartet meldete sich hinter mir eine tiefe Stimme zu Wort: »Das merkt er. Es sei denn, er ist nicht nur langweilig, sondern auch noch ein totaler Trottel.«
»Wie bitte?« Ich drehte mich um.
An der Wand lehnte ein Mann, den Blick nach unten gerichtet, weil er auf seinem Handy eine Nachricht tippte. Ohne aufzusehen, fuhr er fort. »Das ist der älteste Trick der Welt – der Anruf mit dem plötzlichen Notfall. Sie könnten sich wenigstens ein bisschen mehr Mühe geben. Es dauert zwei Monate, bis man für den Laden hier eine Reservierung bekommt, und billig ist es auch nicht, Süße.«
»Vielleicht sollte er sich etwas mehr Mühe geben. Seine Trainingsjacke hat ein riesiges Loch unterm Arm, und er hat den ganzen Abend nur von seiner Mutter geredet.«
»Haben Sie schon mal überlegt, dass Sie ihn mit Ihrer überheblichen Art vielleicht nervös machen?«
Ich traute meinen Ohren nicht. »Sie wollen mir erzählen, ich wäre überheblich? Sie belauschen einfach mein Telefonat, geben ungefragt Ihren Senf dazu und starren dabei auch noch die ganze Zeit auf Ihr Telefon. Sie haben mich nicht ein einziges Mal angesehen, während Sie mit mir gesprochen haben.«
Die Finger des Blödmanns erstarrten mitten im Tippen. Dann hob er langsam den Kopf und ließ den Blick dabei lasziv von meinen Knöcheln über meine nackten Beine nach oben gleiten, an meinem Rocksaum hielt er inne, strich dann weiter meine Hüften hinauf, verharrte kurz auf meinen Brüsten und erreichte schließlich mein Gesicht.
»Ja, ganz genau. Das hier oben. Das sind meine Augen.«
Er stieß sich von der Wand ab und richtete sich in dem einsamen Lichtstrahl, der den Flur erhellte, zu voller Länge auf. Das Licht fiel auf sein Gesicht, und zum ersten Mal konnte ich ihn richtig sehen.
Im Ernst? Das hatte ich nicht erwartet. Bei der tiefen, rauen Stimme und seinem Benehmen war ich davon ausgegangen, dass er älter war und bestimmt einen spießigen Anzug trug. Doch dieser Kerl sah fantastisch aus. Jung und fantastisch. Er war komplett schwarz gekleidet – schlicht und elegant, dennoch hatte er etwas ganz Besonderes an sich. Sein goldbraunes Haar war auf diese erotische »Ist-mir-doch-egal-Weise« zerzaust, wirkte aber dennoch perfekt. Männliche Gesichtszüge – ein kräftiges Kinn mit Dreitagebart über leicht gebräunter Haut, eine gerade, markante Nase und große schokoladenbraune Augen mit sinnlichem Blick, die Lider auf halbmast. Und aus eben diesen Augen sah er mich jetzt durchdringend an.

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Leserfragen an Vi Keeland


Woher nimmst du die Inspiration für deine Geschichten und Figuren?

Von überall her! Manchmal kommt sie von einem bestimmten Gefühl, das ein Lied in mir auslöst, manchmal werde ich beim Nachrichtenschauen inspiriert oder einfach nur beim Herumsitzen und Tagträumen.

Wenn ich Figuren schreibe, übernehme ich bestimmte Dinge aus dem wahren Leben, aber ich empfinde einen Charakter nie ganz einer Person aus meinem Leben nach. Oftmals sind es Ängste oder Eigenheiten, die sich in meinen Büchern wiederfinden – manchmal meine eigenen oder die von Menschen, die ich kenne.

Wird es eine Fortsetzung von Bossman geben?

Leider nicht. Wenn meine Pärchen ihr wohlverdientes Happy End gefunden haben, lasse ich sie gerne in Ruhe, damit sie es genießen können.

Schreibst du einfach drauf los, oder hast du eine genaue Vorstellung wie der Verlauf der Geschichte sein wird?

Ich improvisiere eher, als dass ich genau plotte. Ich habe meist eine allgemeine Idee und setze mich dann einfach hin und schreibe drauf los. Ich habe mich schon mal gezwungen, eine Gliederung zu schreiben, aber die Geschichte hat dann relativ schnell die Richtung geändert, und die Gliederung war völlig umsonst.

Wie lange hast du für dieses Buch gebraucht – von der Planung bis zum fertigen Manuskript?

Ich brauche immer ungefähr fünf Monate, um einen Roman zu beenden. In diesen fünf Monaten arbeite ich aber immer auch an Romanen, deren Co-Autorin ich bin.

Wo schreibst du deine Romane? Am Tisch, auf dem Sofa, in einem Café?

Ich schreibe an meinem Schreibtisch – ich habe ein kleines Büro zu Hause. Ich brauche beim Schreiben komplette Ruhe und könnte deshalb nie in einem Café arbeiten.

Liest du selbst auch gerne Liebesgeschichten?

Ja! Es ist mein absolutes Lieblingsgenre!

Hast du dir schon mal überlegt, in einem anderen Genre zu schreiben?

Ich habe darüber nachgedacht, ja. Aber es dürfte nicht zu weit weg von „Romance“ sein – vielleicht irgendetwas anderes in der Frauenunterhaltung, aber ich könnte zum Beispiel nie Science Fiction schreiben.

Hattest du schon mal ein so langweiliges Date wie Reese?

Ja, ich hatte ein paar langweilige Dates in meinem Leben. Und ich habe auch schon mal einen Notfall vorgetäuscht, um gehen zu können.

Wie hat es sich angefühlt, das erste Buch, das du veröffentlicht hast, in den Händen zu halten?

Ich habe geweint wie ein Baby! Es hat sich angefühlt wie ein Traum.

Wurde bereits über eine Verfilmung nachgedacht?

Ja! Ich darf noch nichts Genaues verraten, aber es gab auf jeden Fall schon Unterhaltungen über ein paar meiner Bücher.

Was unterscheidet Bossman deiner Meinung nach von anderen Büchern in dem Genre?

Ich denke, viele moderne Liebesgeschichten passen genau in eine bestimmte Schublade – ernsthaft, tragisch oder lustig – aber Bossman hat von allem etwas. Es ist ein bisschen romantische Komödie und behandelt auch ernste Themen wie zum Beispiel Verlust. Ich glaube, was meinen Lesern am meisten an Bossman gefällt, sind die Figuren – sie sind nicht perfekt, haben Ecken und Kanten, und deshalb kann man sich gut mit ihnen identifizieren.

Vi Keeland
© Irene Bella Photography

Die Schöpferin des Liebesromans

Vi Keeland ist eine New-York-Times-Bestsellerautorin. Mit über einer Million verkaufter Bücher wird sie inzwischen in acht Sprachen übersetzt und ist auf über fünfzig Bestsellerlisten vertreten. Vi Keeland hat ihre große Liebe mit sechs Jahren kennengelernt. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in New York.